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Eloisa Aldomar gewinnt den Förderpreis der Hochschulleitung

BA-Arbeit «Post mortem – Forensische Bildgebung und Virtopsy» wurde ausgezeichnet

Während der Diplomfeier am Samstag, den 24. Juni 2017 gab es eine tolle Überraschung: Unsere BA-Absolventin Eloisa Aldomar hat den Förderpreis der Hochschulleitung der Zürcher Hochschule der Künste gewonnen! Der Förderpreis wird jedes Jahr an die beste Bachelor- und Masterarbeit verliehen, nachdem aus jeder Fachrichtung die besten Arbeiten nominiert und der Jury vorgestellt wurden. Wir gratulieren Eloisa herzlich zu ihrer Auszeichnung.

«Eloisa Aldomar hat in Kooperation mit dem Institut für Rechtsmedizin der Uni Zürich […] die Lesbarkeit von Bildern optimiert, die per Computertomographie-Daten generiert werden und dem Rechtsmediziner als Grundlage für seinen Befund dienen. Da der Befund des Rechtsmediziners an die Rechtssprechung weitergegeben wird, darf an den Bildern, die basierend auf Tomographiedaten generiert werden, nachträglich nichts geändert werden. Eloisas Arbeit greift somit in den Voreinstellungen des Visualisierungs-Softwareprogramms ein, wo sie ein Set an gestalterischen Einstellungskriterien entwickelt hat. Die dadurch optimierte Bildqualität erlaubt der Gerichtsmedizin, Befunde schneller und deutlicher zu sehen.

Eloisa ist es gelungen, die komplexen Verbindungen von wissenschaftlichen Daten, Rechenvorgängen, visueller Darstellung und Vermittlung aufzuschlüsseln und mit den von ihr erarbeiteten Methoden einen gestalterischen Mehrwert, als auch eine für das Fachgebiet relevante technische Innovation zu schaffen. Diese gelebte Interdisziplinarität von Design, Technologie und Wissenschaft hat uns, so wie auch die Hochschulleitung überzeugt.»

(Aus der Laudatio von Corina Zuberbühler, Leiterin Bachelor of Arts in Design)

Eloisa Aldomar
Eloisa Aldomar
Virtopsy ist ein modernes bildgebendes Verfahren zur Darstellung von gerichtsmedizinischen Befunden, die der Rechtsprechung dienen. Dabei werden Computertomographiedaten durch visuelle Rechenvorgänge in der Software so aufbereitet, dass der Eindruck einer „echten“ anatomischen Darstellung entsteht. Die Arbeit untersucht, wie die erstellten Bilder durch Eingriffe in die Voreinstellungen der Visualierungs-Software transparenter, verständlicher und wissenschaftlich korrekter gemacht werden können. Als Resultat des Projekts entstanden eine Reihe von gestalterischen Software-Einstellungs-kombinationen. Das Anwenden dieser verbesserten vordefinierten Einstellungen unterstützt die Rechtsmediziner effizient im beruflichen Alltag und verbessert die Lesbarkeit und Interpretation der vermittelten Bilder entscheidend.
Virtopsy ist ein modernes bildgebendes Verfahren zur Darstellung von gerichtsmedizinischen Befunden, die der Rechtsprechung dienen. Dabei werden Computertomographiedaten durch visuelle Rechenvorgänge in der Software so aufbereitet, dass der Eindruck einer „echten“ anatomischen Darstellung entsteht. Die Arbeit untersucht, wie die erstellten Bilder durch Eingriffe in die Voreinstellungen der Visualierungs-Software transparenter, verständlicher und wissenschaftlich korrekter gemacht werden können. Als Resultat des Projekts entstanden eine Reihe von gestalterischen Software-Einstellungs-kombinationen. Das Anwenden dieser verbesserten vordefinierten Einstellungen unterstützt die Rechtsmediziner effizient im beruflichen Alltag und verbessert die Lesbarkeit und Interpretation der vermittelten Bilder entscheidend.