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Zwischen Rekonstruktion, Hypothese und Interpretation

Vom Schädelfund über die Rekonstruktion zur Visualisierung des Gesichts

Es wäre interessant, das Gesicht des Menschen zu sehen, der vor mehr als 2000 Jahren gelebt hat. Ist das möglich? Wie nah an der Wirklichkeit kann eine Gesichtsrekonstruktion sein? Vielleicht handelt es sich eher um eine Interpretation? Wie unterscheidet sich die Gesichtsrekonstruktion von der hypothetischen Visualisierung des Gesichts?

Das Ziel dieser Arbeit besteht nicht nur darin, anhand der vorhandenen archäologischen Materialien bestimmte Gesichtsteile zu rekonstruieren, sondern auch die Vielfalt an hypothetischen Visualisierungen eines Individuums aufzuzeigen, die aus einer Rekonstruktion entstehen können. Jede hypothetische Visualisierung zeigt dieselbe Person etwas anders: mit anderen Gesichtsmerkmalen, anderem Gesichtsausdruck oder in einer anderen Beleuchtung. Welcher Bilder erregen unsere Aufmerksamkeit? Warum gerade diese Bilder? Welche Bilder werfen Fragen auf? Jeder Betrachter findet seine eigenen Antworten auf diese Fragen.

Markiyan Filevych
BA-Diplome 2015

Wissenschaftliches Mentorat: Dr. Sandra L. Pichler, Integrative Prähistorische und Naturwissenschaftliche Archäologie, Universität Basel; Hannele Rissanen, lic. phil., Archäologische Bodenforschung des Kantons Basel-Stadt