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An schwer zugänglichen Orten liefern dreidimensionale Landschaftsvermessungsdaten die einzige visuell zusammenhängende Datenquelle für den archäologischen Erkenntnisprozess. Inwiefern beeinflussen deren Darstellungsformen und -Arten die archäologische Hypothesenbildung? Eine forschende Suche nach Antworten anhand der sogenannten «Bodensee-Hügeli».

Seit knapp einem Jahrzehnt werden in der Archäologie Methoden der dreidimensionalen Landschaftsvemessung angewendet. Sie dienen einerseits der Dokumentation von Fundstätten und erlauben andererseits Rückschlüsse auf deren frühere Bedeutung. Auffällige Strukturen in den 3D-Datensätzen werden vertieft analysiert und stellen oft die einzige Wissensquelle einer neuentdeckten archäologischen Befundsituation dar. Wie solche Vermessungsdaten in der Archäologie dargestellt und vermittelt werden müssen, um einen akkuraten wissenschaftlichen Prozess zu gewährleisten und den Erkenntnisgewinn zu fördern, wird in dieser Masterarbeit anhand von 3D-Modellen der sogenannten «Bodensee-Hügeli», einem archäologischen Mysterium unter Wasser, untersucht.

Livia Enderli
MA-Diplome 2021

Mentorat: Joe Rohrer, Niklaus Heeb
Kooperationspartner:innen: Amt für Archäologie des Kantons Thurgauarchaeologie.tg.ch