Über die Entdeckung des Potenzials ozeanischer Mikroorganismen
Die 3D-Animation «Exploring the Invisible» befasst sich mit einem bisher wenig bekannten wissenschaftlich-komplexen Sachverhalt, dem Meeresbiom. Mittels einer verständlichen und gleichzeitig ansprechenden Vermittlung sollen die Forschungsresultate in wissenschaftlichen Publikationsformaten etabliert werden.
Wer hätte gedacht, dass im Ozean lebende Bakterien die Basis für neue biotechnologische und -medizinische Lösungsansätze bilden können?
Das Sunagawa Labor der ETH enthüllte dieses Potenzial durch die genetische Untersuchung einer Vielzahl solcher Mikroorganismen. Eine ansprechende und verständliche Vermittlung der Thematik ist eine gestalterische Herausforderung. Die Sachverhalte sind komplex, teilweise abstrakt und die Bakterien und deren Erbgut für das menschliche Auge unsichtbar. Folglich ist eine inhaltliche und visuelle Aufbereitung für eine anschauliche Übermittlung der Informationen unabdingbar.
Eine 3D-Animation unterstützt die Kommunikation der Forschungsergebnisse an Wissenschaftler:innen und interessierte Laien. Hierfür habe ich eigene Modelle und Welten im digitalen dreidimensionalen Raum aufgebaut und in Bewegung versetzt. Dabei war mir besonders wichtig, dass die visuelle Ebene und die Narration sich gegenseitig unterstützen.
Helena Klein
BA-Diplome 2022
helenakleinilluzation.myportfolio.com
@illuzation
Mentorat: Alessandro Holler, Thomas Drenth
Kooperation: Lucas Paoli, Shinichi Sunagawam, Sunagawa Labor Mikrobiologie, ETH Zürich