Eine visuelle Annäherung an Klarträume
Jede Nacht träumen wir – auch wenn wir uns nicht immer daran erinnern. Meist sind wir passive Beobachter:innen des Geschehens. Doch nicht alle Träume folgen diesem Muster. Viele Menschen erleben mindestens einmal im Leben einen sogenannten Klartraum, auch luzider Traum genannt. In diesem Zustand wird den Träumenden bewusst, dass sie träumen und sie können aktiv ins Traumgeschehen eingreifen, den Verlauf verändern oder es sogar gezielt steuern.
Da im Traum weder physikalische noch gesellschaftliche Grenzen existieren, eröffnen sich im luziden Traum grenzenlose Möglichkeiten: Neue Welten werden erschaffen und aussergewöhnliche Abenteuer erlebt. Doch wie könnten solche luziden Träume aussehen und woran erkennen die Träumenden, dass sie sich in einem Traum befinden? In Zusammenarbeit mit Daniel Erlacher und dem Lucid Lab Bern entstanden zwei Bildergeschichten, basierend auf drei Berichten luzider Träume. Die gestalterische Umsetzung visualisiert sowohl die Traumerkennungstechniken der Träumenden als auch zentrale Sequenzen ihrer Klarträume.
Ziel der Bildergeschichten ist es, ein visuelles Stimmungsbild des luziden Träumens zu schaffen. Die Werke übersetzen das Traumgefühl in Bilder und eröffnen einen Zugang zur ästhetischen und emotionalen Dimension des Klarträumens.
Jana Willimann
BA-Diplome 2025
janawillimann@gmail.com
@janawillimann
Mentorat: Anita Dettwiler
Kooperation: Prof. Dr. Daniel Erlacher, Lucid Lab, Institut für Sportwissenschaft, Universität Bern