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Auf Augenhöhe mit den Fischen im Rhein

Eröffnung des Fischoskops aus dem Forschungsprojekt «Wasserwege»

Am Freitag, 19. Juni 2024 wurde das «Fischoskop» am Rheinfall enthüllt – das erste seiner Art! Das «Fischoskop» ist eine sogenannte Forschungsmaschine, die im Rahmen unseres Projekts «Wasserwege» in Zusammenarbeit mit der Eawag und dem Interkantonalen Labor Schaffhausen von Knowledge Visualization konzipiert wurde. Es handelt sich um eine Station, an der Besucher:innen jeden Alters eine grundlegende naturforschende Tätigkeit erleben können: Der Beobachtung!

Ein Blick durch das VR-Periskop eröffnet einen virtuellen Tauchgang auf Augenhöhe mit den Fischen im Rhein: Äsche, Wels und Aal können realistisch und stimmungsvoll betrachtet werden. Eine Erzählstimme begleitet die Besucher:innen auf dem Tauchgang sorgt für den nötigen Lerneffekt.

Unser Konzept basiert auf der Idee «Healing the Planet through Belonging» (frei nach Haydn Washington, 2018). Demnach soll die Faszination für die Natur langfristig die Bereitschaft zum Natur- und Klimaschutz fördern. Mit dieser ersten Vermittlungsstation «Fischoskop» wird prototypisch ein Grundstein gelegt, der evaluiert werden wird und der eine Basis für weitere mögliche Stationen von niedrigschwelliger Vermittlung im Sinne von Scientainment schafft. Damit wird am touristisch stark frequentierten Rheinfall – mit mehr als 1 Million Besucher:innen pro Jahr – ein Mehrwert geschaffen, der die Forschungsaktivitäten der Eawag und die Anliegen der Naturforschenden Gesellschaft Schaffhausen einem breiten Publikum näherbringt.

Die wetterfeste VR-Station wurde von der französischen Firma Timescope entwickelt und wird am Rheinfall erstmals in der Schweiz installiert. Sie ermöglicht einen niederschwelligen Einblick in ein ebenfalls von Timescope entwickeltes 360°-Video. Die Begegnung mit den naturnah gestalteten Fischen wird von einer Erzählung in sechs verschiedenen Sprachen begleitet. Das Pilotprojekt soll ein Jahr lang getestet und die Resonanz des Publikums evaluiert werden.

Ein Besuch am Rheinfall lohnt sich!


Projektinitiative: Kurt Seiler, Interkantonales Labor Schaffhausen und Rik Eggen, Eawag
Projekt Konzeption ZHdK: Alessandro Holler, Daniel Holler, Vinzenz Leutenegger
Koordination ZHdK: Niklaus Heeb
Projekt Board: Willy Heinzelmann, Kurt Eckert, Christian Stamm (Eawag), Dominique Haenggi
(Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen), Alessandro Holler, Niklaus Heeb
Umsetzung «Fischoskop» und 360° 3D-Film: Timescope – www.timescope.com


Partner
Eawag > ProjektNews
Interkantonales Labor der Ostschweiz
Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen

Die wetterfeste VR-Station des Fischoskops – die erste ihrer Art in der Schweiz!
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Der Tauchgang beginnt mit dem Kennenlernen der Äsche. Durch steigende Wassertemperaturen ist ihr Lebensraum bedroht.
Der Tauchgang beginnt mit dem Kennenlernen der Äsche. Durch steigende Wassertemperaturen ist ihr Lebensraum bedroht.
Kaum enthüllt, schon abgetaucht!
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Der mächtige Wels versteckt sich unter einem Ast. Und gleichzeitig huscht der Aal vorbei.
Der mächtige Wels versteckt sich unter einem Ast. Und gleichzeitig huscht der Aal vorbei.
Kurt Seiler vom Interkantonalen Labor Schaffhausen im Gespräch mit den Medienvertreter:innen.
Kurt Seiler vom Interkantonalen Labor Schaffhausen im Gespräch mit den Medienvertreter:innen.
Der Aal hat einen einzigartigen Lebenswandel, über den man in der VR-Experience mehr lernen kann.
Der Aal hat einen einzigartigen Lebenswandel, über den man in der VR-Experience mehr lernen kann.
Fachrichtungsleiter Niklaus Heeb beim Testen der Station.
Fachrichtungsleiter Niklaus Heeb beim Testen der Station.
Alessandro Holler, der mit kleinem Team (Daniel Holler, Vinzenz Leutenegger) die Konzeption des Fischoskop gemacht hat, und die Prototypenentwicklung begleitete, geniesst den ersten Tauchgang!
Alessandro Holler, der mit kleinem Team (Daniel Holler, Vinzenz Leutenegger) die Konzeption des Fischoskop gemacht hat, und die Prototypenentwicklung begleitete, geniesst den ersten Tauchgang!