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Theorie im 2. Studienjahr

Konventionen der wissenschaftlichen Illustration

Die Studierenden setzen sich mit Konventionen der wissenschaftlichen Illustration auseinander, indem sie eine selbst gewählte Fragestellung mittels Bildrecherche und -analyse schriftlich reflektieren. Das Modul vermittelt neben gestalterischem Grundlagenwissen auch eine Einführung in Kriterien und Konventionen der wissenschaftlichen Arbeit.

Niklaus Heeb, Thomas Schärer

Beweis, Modell, Argument: Bilder in Wissenschaft und Lehre

Das Seminar betrachtet den kommunikativen und didaktischen Stellenwert des wissenschaftlichen Bildes. Zunächst wird der Bildgebrauch innerhalb des wissenschaftlichen Forschungsprozesses analysiert. Beispiele verdeutlichen den Unterschied zwischen Wahrheitsfindung und Wahrheitsbegründung. Die drei Verfahren des logischen Schliessens (Induktion, Deduktion, Abduktion) werden ebenso durchgespielt wie der Aufbau von Argumentationslinien, denen Bilder Beweiskraft verleihen können. Von zentraler Bedeutung für das Bild in der Didaktik sind die Ebenen des Verstehens und der praktische Zusammenhang von Lehren und Lernen. Die Modelltheorie erklärt Zweck und Funktionsweise von Modellen. Aus ihr werden Kriterien für die Gestaltung des didaktischen Auftrags abgeleitet. Eine Einführung in den didaktischen Kurzfilm vermittelt Basiswissen zur Filmanalyse.

Margarete von Lupin, Thomas Schärer

Popular Science, Scientainment und das Inszenieren von Wissen

Das vierte Semester ist einem Bereich gewidmet, der als Arbeitsfeld für wissenschaftliche Illustratoren vermehrt an Bedeutung gewinnt: Wissenschaft und Erlebniskultur. Mit den Schwerpunkten Museographie und Film erhalten die Studierenden Einblick in zwei wichtige Aspekte des «Scientainment». Ausstellungsgestaltung, Museumspädagogik und der Einsatz von neuen Medien (AR/VR) werden in Exkursionen und Präsentationen kritisch analysiert. Untersuchungen zum populärwissenschaftlichen Film bauen auf der Einführung in den didaktischen Kurzfilm des dritten Semesters auf und erweitern den museographischen Teil um medienspezifische Themen wie Drehbuch, Kameraführung und Animation.

Ulrike Meyer Stump, Thomas Schärer