Interaktiver digitaler 3D-OP-Situs
Wie können MRT-Daten verarbeitet und dreidimensionalisiert werden, um danach Gestaltungsversuche zu ermöglichen, die eine interaktive Anwendung in der Mikro-Neurochirurgie beabsichtigen?
Entwickelt und geforscht wird von mir an digitalen 3D-Modellen des Hirnstamms und dessen umliegenden Strukturen. Diese sind interaktiv nutzbar und ab Herbst von Chirurgen als individuelle Patientendaten über eine OP-Navigations-Applikation einsetzbar.
Die dreidimensionalen Hirn-Strukturen werden über den gezielten Einsatz verschiedener Medien entwickelt, basierend auf den bildgebenden Verfahren MRT und CT. Die MRT-Datensätze besitzen ein bestimmtes Format, das nicht direkt bearbeitbar ist. Diese Daten verarbeite ich anfangs selektiv, erst nach diesem Prozess sind diese direkt gestaltbar. Die 3D-OP-Situs Prototyp-Applikation unterstützt die präoperative Planung und leistet Wissensvermittlung an Fachpersonal. Dies erweitert das Sichtfeld während der Operation und das räumliche Verständnis des Chirurgen. Die medizinischen Daten und der OP-Situs werden interaktiv erfahrbar. Dieser Prozess lässt die abstrakten medizinischen Daten im Raum und in Farbe erscheinen.