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Nach dem ewigen Eis

Chancen und Risiken der Gletscherschmelze

Gletscherfreie Alpen als Folge der globalen Klimaerwärmung: Das ist keine düstere, wenn auch ungewisse Zukunftsprognose mehr, sondern nur noch eine Frage der Zeit. Vielmehr gilt es nun, den Fokus darauf zu legen, was nach der Schmelze zurückbleiben oder neu entstehen wird und wie wir mit der neuen Situation sinnvoll umgehen können. Das NELAK-Projekt Seen als Folge schmelzender Gletscher: Chancen und Risiken, das Teil ist des Nationalen Forschungsprogramms Nachhaltige Wassernutzung (NFP 61), hat diese Veränderungen unter den Aspekten Gefahrenschutz, Wasserschutz, Tourismus, Recht und Landschaftsschutz untersucht. Diesen komplexen Inhalten und Prozessen galt es einen visuellen Ausdruck zu verleihen, um eine Diskussionsgrundlage zu schaffen.

Nach mehreren Gesprächen mit Experten half ein Storyboard, die komplexen Untersuchungsresultate auf ihre wichtigsten Aussagen zuzuspitzen und alle relevanten Aspekte stringent und verständlich in eine Erzähllinie zu verpacken Die Diskrepanz zwischen den gegenwärtigen Zuständen und für die Zukunft prognostizierten Szenarien zog sich als Thematik durch den ganzen Gestaltungsprozess. Ein digitales Landschaftmodell, das von den Höhendaten der Forschung übernommen wurde, veranschaulicht die zu erklärenden Prozesse. Das Spiel von modellhafter und zugleich atmosphärische Bildsprache schafft einen visuellen Zugang zur Differenz zwischen den wissenschaftlichen Fakten und den ungewissen Zukunftsszenarien.

Noemi Chow
BA-Diplome 2016

Kooperationspartner: Dr. Wilfried Haeberli und Dr. Andreas Linsbauer, Institut für Geographie, Universität Zürich; Tobias Schöpfer, World Nature Forum

Gestalterisches Mentorat: Fabienne Boldt

Nach dem ewigen Eis
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