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Hüten, melken, käsen

Alpwirtschaft vor 2500 Jahren

Archäologische Fundstücke sind die Grundlagen zur Erschliessung früherer Lebensweisen. Eine verstürzte Steinmauer, eine Fibel, verschiedene Buntmetallstücke sowie Keramikfragmente wurden seit 2008 im Val Tasna (Graubünden) bei archäologischen Untersuchungen zutage befördert. Anhand der Keramikfragmente konnte nachgewiesen werden, dass bereits in der Eisenzeit Milch gewonnen und verarbeitet wurde.

Diese Arbeit zeigt einen Prozess in Form eines visuellen Mindmaps. Die Illustrationen geben einen Überblick über einen eisenzeitlichen Tagesablauf im alpinen Raum. Die intensive Beziehung zwischen Mensch, Tier und Natur verbindet sich mit den wissenschaftlichen Fakten zu einem sinnlichen Gesamtbild. Eine dekontextualisierte Gratwanderung zwischen Fakten und Fiktion. Die Illustrationen entstanden im Auftrag des Archäologischen Diensts Graubünden. Sie sind Teil einer geplanten Publikation zur prähistorischen Alpwirtschaft.

Nicole Tschudi
BA-Diplome 2015

Kooperationspartner: Thomas Reitmaier, Archäologischer Dienst Graubünden

Gestalterisches Mentorat: Anita Dettwiler