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Transposable Elements

Wie Blutorangen zu ihrer Farbe kommen

Wie entsteht eine Mutation? Eine mögliche Ursache sind sogenannte Transposable Elements (TE). Was sie sind und was sie können, erklärt ein digitales Lernseminar.

Sie sind nicht nur Junk DNA. Einige von ihnen können aktiv werden und massive Veränderungen hervorrufen. Transposable Elements (TEs) sind mobile Abschnitte der DNA. Sie verfolgen nur ein Ziel: Kopien von sich selbst zu erstellen und/oder sich zu verschieben. So gelangen sie an neue Orte im Genom und unterbrechen dort die bestehende Sequenz. Sie verändern also das Erbgut. Barbara McClintock entdeckte TEs bereits in den 1940er Jahren beim bunten Mais und erhielt 1983 für ihre wegweisende Entdeckung den Nobelpreis.

Die entstandene Website richtet sich an interessierte Laien und Biologiestudierende. Es beantwortet grundlegende Fragen rund um TEs und Mutationen mittels Illustrationen. Wo kommen sie vor? Wodurch werden sie beeinflusst? Den Kern der Arbeit bilden Animationen, die die Mechanismen des Kopierens und Verschiebens detailliert veranschaulichen. Eine modellhafte Bildsprache lässt die User in die molekulare Welt eintauchen. Die Verbindung von TEs als natürliche Bestandteile der DNA mit den möglichen Auswirkungen auf Lebewesen steht dabei im Fokus. An Beispielen wird sichtbar, wie ein TE neue Phänotypen hervorbringen kann: So wird klar, wie Blutorangen zu ihrer roten Färbung kommen und wieso manche Erbsen Dellen haben.

Tina Schwendener
BA-Diplome 2020

Gestalterisches Mentorat
Alessandro Holler

Kooperationspartner*innen
Ursula Oggenfuss,
Laboratory of
Evolutionary Genomics,
University of Neuchâtel

Transposable Elements
Blutorangen sind Ausprägungen, die durch TEs hervorgerufen wurden. Die Illustrationen zeigen sie im Vergleich zu den Phänotypen ohne TEs.
Blutorangen sind Ausprägungen, die durch TEs hervorgerufen wurden. Die Illustrationen zeigen sie im Vergleich zu den Phänotypen ohne TEs.
Die Illustrationen stellen Beispiele dar, bei denen man herausgefunden hat, dass TEs die Ursache für die Mutation sind. Sie zeigen den normalen und den mutierten Phänotypen im direkten Vergleich.
Die Illustrationen stellen Beispiele dar, bei denen man herausgefunden hat, dass TEs die Ursache für die Mutation sind. Sie zeigen den normalen und den mutierten Phänotypen im direkten Vergleich.
Ausschnitte aus den 3D-Animationen Die Aktivität von TEs auf molekularbiologischer Ebene. Die Animationen illustrieren zwei Strategien, wie TEs ihren Ort im Erbgut verändern. Der Stil ist eine Kombination von schematischer Darstellung und 3D-Visualisierung.
Ausschnitte aus den 3D-Animationen Die Aktivität von TEs auf molekularbiologischer Ebene. Die Animationen illustrieren zwei Strategien, wie TEs ihren Ort im Erbgut verändern. Der Stil ist eine Kombination von schematischer Darstellung und 3D-Visualisierung.